Wie TAG Heuer vom Rütli nach Brunnen kam

India Zelt und McCardell Events&Solutions – ein unschlagbares Duo

Geplant war ein einzigartiger Event auf der mythischen Rütli-Wiese, herausgekommen ist eine gelungene Präsentation am See beim Hotel Waldstätterhof in Brunnen. Hinter den Kulissen zur Vorstellung der neuen Smartwatch 2. Generation Connected Modular 45 von TAG Heuer am 14. März 2017 ging es zu wie in einem hollywoodreifen Drehbuch – Happy End inklusive.  

Dass es das Rütli werden sollte für die Präsentation ihrer neuen Smartwatch, war zu Beginn des Projektes von TAG Heuer noch nicht ganz klar; mit Zermatt und der Bibliothek in St. Gallen standen zwei weitere Locations zur Diskussion. Um die tief verwurzelte Verbindung des Westschweizer Uhrenherstellers zu den Schweizer Werten zu unterstreichen, kristallisierte sich die sagenumwobene Wiese ob Brunnen aber rasch zum klaren Favoriten heraus. Mit der definitiven Zusage des Projekts erstellte India Zelt zusammen mit McCardell Events&Solutions die ersten Pläne – dass sich diese noch unzählige Male ändern würden, hätte zu diesem Zeitpunkt niemand vermutet.

Anfang März 2017 trafen die ersten LKWs im Seelisberg ein und Helikopter flogen das bereitgestellte Gerüst- und Zeltmaterial aufs Rütli. Zahlreiche Schaulustige beobachteten das eifrige Tun – genau wie die Medien, was zum Entzug der Bewilligung für den geplanten Event auf dem Rütli führte; bei der Unterzeichnung der Benutzungsordnung des Rütlis haben die Verantwortlichen von TAG Heuer eine Klausel übersehen – das Rütli darf nicht für partikuläre politische oder kommerzielle Zwecke genutzt werden. Damit war die Location – 12 Tage vor dem Event – weg. Innerhalb von nur fünf Stunden musste eine Alternative gefunden werden – unter enormen Zeitdruck und ständiger Beobachtung der Weltpresse eine Herkulesaufgabe. Hinzu kamen die ständig wechselnden Ausgangslagen hinsichtlich Bilder, Branding und Bauten sowie Sonderwünsche.

Die Suche nach einem neuen Platz für die Smartwatch-Präsentation begann ziemlich aussichtlos – alle angedachten Plätze eigneten sich doch nicht. Die Uhr tickte. In letzter Minute eröffnete sich auf dem Ausland-Schweizer-Platz in Brunnen eine Möglichkeit. Doch zu früh gefreut: Der Platz brachte ein gewaltiges Politikum mit sich. Er wurde erst gerade für viel Geld neu instand gesetzt, weshalb der Rasen während eines Jahres nicht bebaut werden durfte, da sonst die Garantie entfallen würde. Die rettende Idee hatte dann der Gastgeber des Seehotels Waldstätterhof. Er sah den Platz zwischen dem Ausland-Schweizer-Platz und dem Hotel Waldstätterhof als lohnenswerte Alternative. Und das war er.

Kaum war das eine Problem gelöst, stellte sich auch schon das nächste. Der amtierende Gemeindeammann wollte sich nicht auf seinen präsidialen Stichentscheid verlassen und entschied, die Anfrage korrekt an der nächsten Brunnener Gemeinderatsversammlung zu behandeln. Die definitive Baubewilligung für den Platz am See stand daher noch aus, es lag lediglich eine inoffizielle Bewilligung vor. Weil keine Minute länger gewartet werden konnte, musste mit dem Bau des Gerüstes ohne schriftliche Bewilligung begonnen werden. Und dann kam auch noch ein Föhnsturm auf. Die Bedingungen für den Baustart hätten nicht schwieriger sein können. Zwei Tage später die Erleichterung – die schriftliche Baubewilligung traf ein. Sofort begannen die statischen Abklärungen betreffend Gerüst im See. Mittlerweile baute sich der Sturm immer mehr auf und erschwerte die Bauarbeiten immens. Und auch hinsichtlich Branding brodelte es immer noch gewaltig – Änderungen trafen am Laufband ein. Das Team aus 85 Mitarbeitenden war in jeglicher Hinsicht gefordert. Bis zur letzten Sekunde erfüllte es Wünsche und packte an, wo nur möglich.

Der riesige Kraftakt schien am Tag x buchstäblich wie weggeblasen: Windstill, mit tiefblauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und verschneiten Bergen im Hintergrund präsentierte sich Brunnen am 14. März 2017 von seiner schönsten Seite. 150 Medienleute aus aller Welt, Influencer von nah und fern und Gäste aus dem Silicon Valley erfreuten sich einer Weltpremiere der besonderen Art – mit Käs-Teilet auf der Bühne, Fondue auf der Terrasse und TAG Heuer gebrandeten Äpfeln zwischendurch. Selbst das Rütli fand seinen Weg doch noch an die TAG Heuer Smartwatch-Präsentation: Via Direktübertragung verfolgten die Gäste den Apfelschuss der Armbrust-Europameisterin Monika Hurschler auf dem Rütli. Mitten ins Herz – des Apfels und der Zuschauer.

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